Aleš Šilberský ist 70 Jahre alt
Es ist kaum zu glauben: Der langjährige Mitarbeiter des SNM-Museums der Kultur der Karpatendeutschen, ein guter Freund vieler Karpatendeutscher und vor allem ein liebenswürdiger, kluger und guter Mensch, Aleš Šilberský, gehört nun auch schon zu den Siebzigjährigen.
Aleš Šilberský wurde am 27. November 1954 in Brünn geboren. Sein Vater, Hugo Šilberský, war ein bekannter Maler. Aleš hat das Werk seines Vaters nach mehrjähriger und äußerst sorgfältiger Forschung in einem über 300 Seiten starken Buch dokumentiert, das er in diesen Wochen der Öffentlichkeit vorgestellt hat.
Seine Jugend verbrachte er in Südmähren. Seine außergewöhnlichen handwerklichen Fähigkeiten erwarb er als Lehrling in der Waffenkammer in Brünn. Seit 1975 ist er in slowakischen Museen tätig: zunächst auf der Bibersburg/Červený Kameň, dann im Stadtmuseum in Preßburg/Bratislava, später im Historischen Museum des Slowakischen Nationalmuseums. Von 1997 bis 2011 war er schließlich in unserem Museum der Kultur der Karpatendeutschen tätig. Alle Ausstellungen und Veranstaltungen aus dieser Zeit sind eng mit dem Jubilar verbunden.
Bei der Installation von Ausstellungen kamen sowohl seine künstlerische Begabung als auch sein handwerkliches Geschick deutlich zur Geltung. Er selbst war der Autor der Ausstellung „Die Hohe Tatra mit Pinsel und Fotoobjektiv“, die an mehreren Orten in der Slowakei und in Mähren gezeigt wurde. Auch im Ruhestand ist er sehr aktiv im Museumsverein von Ratzersdorf/Rača. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen.
Auch der Karpatendeutsche Verein in der Slowakei verdankt Aleš Šilberský viel – vor allem seine Unterstützung bei der Organisation unserer Kultur- und Begegnungsfeste in Kesmark/Kežmarok und bei Ausstellungen in unseren Häusern der Begegnung.
Lieber Herr Šilberský, im Namen aller Karpatendeutschen wünsche ich Ihnen viel Gesundheit und Kraft für Ihre weiteren Aktivitäten. Ich danke Ihnen für die langjährige freundschaftliche Zusammenarbeit und freue mich auf viele weitere Begegnungen mit Ihnen.
Ondrej Pöss