Bernd Fabritius

Bernd Fabritius als Minderheitenbeauftragter nominiert

Dr. Bernd Fabritius kehrt voraussichtlich in sein früheres Amt als Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten zurück. Der Jurist und Politologe aus München war bereits von 2018 bis 2022 unter Bundeskanzlerin Angela Merkel in dieser Funktion tätig. Nun wurde er erneut nominiert – als Teil des CSU-Teams in der neuen Bundesregierung.

Fabritius bringt eine besondere persönliche Perspektive in das Amt ein: Er wurde 1965 in Siebenbürgen in Rumänien geboren und wanderte 1984 nach Deutschland aus. Seit vielen Jahren ist er in der Vertriebenen- und Minderheitenpolitik engagiert – unter anderem als Präsident des Bundes der Vertriebenen (BdV) und als langjähriger Bundesvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen.

In einer ersten Reaktion auf die Nominierung erklärte Fabritius in den sozialen Medien: „Ich freue mich darauf, erneut als Bundesbeauftragter wirken zu dürfen. Das Aufgabenportfolio ist gerade heute eine große Herausforderung, die ich aus Überzeugung und mit viel Freude erneut annehme.“ Laut Fabritius gebe es viele Weichenstellungen, die neu justiert werden müssen.

Fabritius ist auch mit den Karpatendeutschen eng verbunden, besonders durch mehrere Besuche der Feierlichkeiten in der Zips und Pressburg/Bratislava. Der Karpatendeutsche Verein gratuliert ganz herzlich und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit. Der KDV bedankt sich außerdem ganz herzlich bei der Vorgängerin von Bernd Fabritius, Natalie Pawlik, die künftig Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration wird.

KDV/Red