ökumenische Zusammenarbeit zwischen der Slowakei und Deutschland

Gemeinsam auf dem Jakobsweg: 35 Jahre ökumenische Zusammenarbeit

Im Januar und Februar 2025 fand in der Region Zips in der Slowakei sowie in Baden-Württemberg in Deutschland die ökumenische deutsch-slowakische Wallfahrt „Jakobswege – Jakubská cesta“ statt. Die Teilnehmer legten eine Strecke von 240 Kilometern zurück und besuchten insgesamt 35 Sakralbauten in beiden Ländern.

Die Wallfahrt stand im Zeichen des Dankes für 35 Jahre ökumenischer Zusammenarbeit zwischen den Nationen und den Kirchen (1990–2025). Die Teilnehmer besichtigten Kirchen verschiedener Konfessionen – evangelische, katholische, orthodoxe, syrisch-katholische und reformierte Gotteshäuser – aus dem 13. bis 21. Jahrhundert.

Texte aus Vergangenheit und Gegenwart zur Geschichte der Kirchen sowie zur ökumenischen Bewegung entlang der Route boten eine Quelle der Inspiration und Bereicherung. Darüber hinaus wurden Gebete in Deutsch, Slowakisch, Latein, Griechisch und Hebräisch gesprochen.

Die dreimonatige Wallfahrt zum Jubiläumsjahr 2025 fand ihren feierlichen Abschluss am 5. März 2025 in Zipser Neudorf/Spišská Nová Ves mit einer Präsentation und einem Gebetsband.

35 Jahre ökumenische Reisen und Begegnungen

Die 35. europäische ökumenische Reise begann am 25. Januar 2025 in Esslingen. In den vergangenen 35 Jahren reisten die Teilnehmer gemeinsam in 75 Regionen, Städte und Gebiete in Deutschland und der Slowakei, lernten einander kennen und entdeckten die Geschichte sowie die Gegenwart der Kirchen und der ökumenischen Zusammenarbeit.

Die ökumenische Zusammenarbeit begann 1990 in Göllnitz/Gelnica, als sich junge Christen aus Deutschland und der Slowakei – inspiriert von den Bewegungen Taizé und Ecumena Europa – trafen. Seitdem fanden jedes Jahr auch Gebete für die Einheit der Christen und die Zusammenarbeit der Nationen statt.

Im Sommer ergänzten Bildungs- und Begegnungstage die Initiative, bei denen sich Menschen verschiedener Generationen und Hintergründe intensiv austauschten und die Zusammenarbeit vertieften.

George Klein & Gerhard Berge