
Helmut Bistika lehrt in Bad Berka
Bereits in den vergangenen Jahren beeindruckte der Metzenseifner Künstler und Sozialpädagoge Helmut Bistika in der Weimarer Innenstadt die Einwohner und Touristen mit den Ergebnissen seiner Tätigkeit im Rahmen der traditionellen Kunst-Projektwoche. In diesem Jahr begleitet und berät er schon zum 10. Mal die talentiertesten und kreativsten Schüler der Klosterberg-Regelschule Bad Berka. Diese kommen für eine Woche täglich nach Weimar und können unter seiner fachlichen und pädagogischen Anleitung ihr künstlerisches Potenzial beweisen und es der Öffentlichkeit zeigen.
Kunst kommt von Können, heißt es. Bei Helmut Bistika kommt zum Können noch seine langjährige Erfahrung als Sozialpädagoge hinzu. Beides zusammen macht ihn zu einem gefragten Ausbilder und Mentor der jungen Kunstinteressierten. Und das nicht nur in der Slowakei, sondern auch in Deutschland. Immer wieder werden seine Fähigkeiten nachgefragt, derzeit in Weimar, der Goethe- und Schiller-Stadt.

Kurs in der Bauhaus-Universität
In diesem Jahr findet die Projektarbeit an der Fakultät Kunst und Gestaltung der Bauhaus-Universität statt. Nachdem Helmut Bistika in der Vergangenheit solche Themen wie „Brett vor dem Kopf“ oder „Wir brauchen Grün(es)“ künstlerisch bearbeiten ließ und damit viel Anerkennung fand, geht es in diesem Jahr um Goethe und Schiller. Darüber hinaus machte Helmut Bistika die jungen Künstler mit den Arbeiten des deutschen Architekten Clemens Coudray (1775 – 1845) bekannt. Coudray war langjähriger Oberbaudirektor des Großherzugstums Sachsen-Weimar-Eisenach, seine Bauten prägen bis heute die Stadt Weimar.


Wir danken Helmut Bistika für seine Aktivitäten außerhalb der Slowakei, die er als Metzenseifner stets zur Information über die Geschichte und Kultur der Karpatendeutschen nutzt.
Dr. Heinz Schleusener