
Nachtigallen in Hopgarten
Der 1. Juni ist traditionell mit den Tagen der deutschen Kultur in Hopgarten/Chmeľnica verbunden. In diesem Jahr wurde bereits das 32. Jubiläum gefeiert. Zu diesem Anlass versammelten sich Gäste nicht nur aus der Slowakei, sondern auch aus dem Ausland. Auch unsere Sängergruppe Nachtigall aus Kaschau/Košice war eingeladen.
Voller Freude machten wir uns am 1. Juni 2025 morgens um 8 Uhr auf den Weg nach Hopgarten. Die Fahrt aus Kaschau/Košice dauerte fast zwei Stunden, doch wir kamen pünktlich zum feierlichen Umzug durch die Gemeinde an. Anschließend nahmen wir am Gottesdienst in der St.-Andreas-Kirche teil, der in deutscher Sprache gefeiert wurde. Nach der Messe dankte Frau Maria Rechtenwald, die Vorsitzende der Ortsgruppe Hopgarten, den Pfarrern, den Sängern und der Blaskapelle herzlich für ihre Mitwirkung an der feierlichen Liturgie.
Bei schönem, sonnigem Wetter kehrten wir beeindruckt vom kirchlichen Erlebnis zum Kulturhaus zurück. Dort konnten sich alle Teilnehmer mit einem leckeren Mittagessen stärken.
Abwechslungsreiches Kulturprogramm
Um 14 Uhr begann das abwechslungsreiche Kulturprogramm, das in vier Blöcke unterteilt war. Mit der von allen Besuchern gesungenen Hymne der Zipserdeutschen wurde das Programm feierlich eröffnet, anschließend folgten die Grußworte der Ehrengäste.
Die junge Moderatorin kündigte die Gesangs- und Tanzgruppen der einzelnen Blöcke jeweils zweisprachig auf Deutsch und Slowakisch an. Unsere „Nachtigallen“ aus Kaschau, unter der musikalischen Leitung von Frau Budaiová, traten im vierten Block als dritte Gruppe auf. Dargeboten wurden drei Lieder: „La Paloma“, „Im Osten des Landes“ mit Gitarrenbegleitung von Herrn Kollár sowie „Anneliese“, gesungen im Duett von Herrn Kollár und Frau Budaiová. Mit ihrem Auftritt hatten die Nachtigallen viel Erfolg.

Ein schönes Fest trotz wechselhaftem Wetter
Trotz des wechselhaften Wetters – der Vormittag war herrlich sonnig, der Nachmittag leider von Regen und Gewitter geprägt – fühlten wir uns in Hopgarten sehr wohl. In den Pausen konnten wir bei anregenden Gesprächen mit Bekannten und Freunden die Zeit genießen. Gegen 18 Uhr verabschiedeten wir uns von der deutschen Gemeinde und traten zufrieden die Heimreise an.
Wir danken den Organisatoren herzlich für die hervorragend vorbereitete Veranstaltung.
ADU