EUROPEADA – die Fußball-EM der Minderheiten
Knapp, hart umkämpft, lautstark – bei beiden Finalspielen im Sportpark Welzenegg in Klagenfurt/Celovec ging es Anfang Juli um alles: Wer wird Fußball-Europameister der autochthonen, nationalen Minderheiten?
Nach zwei Jahren coronabedingten Winterschlafs fand dieses Jahr vom 25. Juni bis 2. Juli 2022 endlich wieder die EUROPEADA statt. Die EUROPEADA ist die Fußballeuropameisterschaft der autochthonen, nationalen Minderheiten und wird alle vier Jahre von der Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten (FUEN) organisiert. Dieses Jahr stand sie unter dem Motto „gemeinsam einzigartig“.
Am Ende dieses sportlichen Großereignisses, das den fairen Wettbewerb und die Begeisterung eines Sportfestes mit den Anliegen der autochthonen, nationalen Minderheiten verbindet, jubelten bei den Damen die Gastgeberinnen vom „Team Koroška“ der Kärntner Sloweninnen, während bei den Herren die Südtiroler als Sieger vom Platz gingen. Abseits des Platzes hatten alle einen Grund zum Jubeln, da das sportliche Programm von einer Reihe von politischen und kulturellen Veranstaltungen begleitet wurde. So gab es Konzertabende mit lokalen Musikgruppen, Podiumsdiskussionen und einem großen Kulturtag, bei dem alle Mannschaften die Gelegenheit hatten, ihre Minderheit auf der großen Bühne zu präsentieren.
FUEN/Red