Neue Gemeinde der deutschen Minderheit

Ab ersten März gibt es in der Slowakei eine weitere Gemeinde der deutschen Minderheit. Neben Kuneschhau/Kunešov in der Mittelslowakei wird dann auch Hopgarten/Chmeľnica in der Oberzips eine Gemeinde der deutschen Minderheit.

Die Regierung hat die entsprechende Verordnung am 25. Januar erlassen. „Ich bin sehr froh, dass wir – auch wenn mit Verspätung – endlich eine Verordnung haben, die die nationale und sprachliche Vielfalt der Slowakei widerspiegelt“, meinte der Beauftragte der Regierung der Slowakischen Republik für nationale Minderheiten, László Bukovszky, in einem sozialen Netzwerk.

Die Slowakei hat somit ab März 763 Orte und Gemeinden, in denen über 15 Prozent der Bevölkerung sich zu einer nationalen Minderheit zählen. Darunter sind Gemeinden der ungarischen, der Roma, der ruthenischen, der ukrainischen und der deutschen Minderheit. Neu aufgenommen wurden 125 Gemeinden. Minderheiten-Gemeinden dürfen zweisprachige Ortstafeln haben und die Bewohner haben das Recht, bei Behördengängen auch die Sprache der Minderheiten zu nutzen.

Bukovszky bezeichnete die Verordnung als ein positives Signal für die Minderheiten. Er meinte: „Für die Minderheiten wird das eine Gelegenheit sein, dass sie ihre Rechte im Rahmen des Gesetzes maximal nutzen.“

Red