Auf dem Weihnachtsmarkt in Brünn
Jedes Jahr öffnen kurz vor der Adventszeit in vielen Städten die Weihnachtsmärkte. Fast jeder von uns freut sich auf eine Atmosphäre voller bunter Lichter, Klänge von Weihnachtsliedern und natürlich auf köstliche Weihnachtsspezialitäten. Auch unser Karpatendeutsche Verein in Zeche/Malinová bemüht sich, die Wünsche seiner Mitglieder zu erfüllen. Einer von ihnen war in diesem Jahr der Besuch einiger Weihnachtsmärkte. Daher haben wir uns entschieden, die Weihnachtsmärkte in Brünn/Brno zu besuchen, verbunden mit einer Führung durch die Burg Spielberg.
Am 25. November brachen wir morgens mit fünfzig Teilnehmern um 7.30 Uhr auf und nach einer fast dreistündigen Fahrt kamen wir direkt auf der Burg an, wo uns die Fremdenführer, Mgr. Ivan Filkorn und sein Kollege Honza, bereits erwarteten. Während einer fachkundigen Erklärung erkundeten wir die Burg – die Festung und ihre Umgebung. Uns bot sich ein wunderschöner Blick auf die gesamte Stadt und ihre Umgebung.
Beeindruckende Krippe und Weihnachtsstimmung
Vom Burgberg aus gingen wir direkt in die Stadt zu den vor kurzem eröffneten Weihnachtsmärkten. Die Märkte fanden gleichzeitig auf vier Plätzen statt, jeder hatte seine eigene besondere Atmosphäre und Dekoration. Auf dem Dominikanerplatz, nicht großflächig, aber attraktiv, steht vor dem örtlichen Rathaus die Krippe von Schnitzer Jiří Halouzka, eine der größten ihrer Art weltweit. Die Figuren sind lebensgroß. Unsere Ausflügler hatten die Möglichkeit, beeindruckende Weihnachtsbäume, funkelnde Sterne, Schneeflocken und lange leuchtende Lichterketten zu bewundern, liebevoll gefertigte Kunstwerke, handgefertigte Ornamente und Dekorationen. Das Wetter war sonnig und kalt, gelegentlich schwebten Schneeflocken durch die Luft. An vielen Verkaufsständen konnte man süße und herzhafte Leckereien probieren und sich mit warmen Spezialitäten aufwärmen. Der ganze Tag stand im Zeichen einer positiven vorweihnachtlichen Atmosphäre.
Nach einem wunderschönen Samstag in Brünn kehrten wir am Abend nach Hause zurück. Die Stimmung im Bus war großartig. Alle Teilnehmer waren angenehm müde, aber auch eingestimmt auf das bevorstehende Weihnachtsfest.
Mgr. Edita Grossová/Red