Finale von Jugend debattiert international in Pressburg
Andere Meinungen zu respektieren, ist eine Fähigkeit, die man nicht früh genug lernen kann. Im Debattentraining kann man das trainieren. Wie das geht, zeigten tausende Schülerinnen und Schüler aus zwölf Ländern Mittelosteuropas, die sich am Projekt Jugend debattiert international beteiligten. Das 12. Finale wurde dieses Jahr in Pressburg/Bratislava ausgetragen.
Jugend debattiert international ist ein Projekt des Goethe-Instituts, der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“, der gemeinnützigen Hertie-Stiftung und der Zentrale für Auslandsschulwesen. Das Slowakei-Finale des Projektes war im Juni 2018, Sieger waren Filip Draškovič vom Gymnasium in Malacky und Kamila Beťková vom Gymnasium in Deutschendorf/Poprad.
Debattierende aus zwölf Ländern
Das 12. internationale Finale am 20. September in Pressburg war der Höhepunkt des gesamten Wettbewerbsjahres: Die insgesamt 24 Siegerinnen und Sieger sowie Zweitplazierten aus den zwölf Landeswettbewerben in Weißrussland, Bulgarien, Lettland, Litauen, Polen, Russland, Slowenien, der Slowakei, Tschechien, der Ukraine und Ungarn waren eine ganze Woche in Pressburg zu Gast, um sich hier mit politischen und sozialen Themen auseinanderzusetzen und einander zu begegnen – in der Debatte und im Alltag.
Die Schirmherrschaft hat der Präsident der Slowakischen Republik Andrej Kiska übernommen, der am Finale auch persönlich teilgenommen hat.
Spannende Finaldebatte
Für das Finale haben sich vier qualifiziert Yarema-Luka Yeleyko aus Lemberg/Ľvov in der Ukraine, Denisa Ivanová und Jana Nguyenová aus Tschechien und Kamil Polanski aus Polen.
Die Streitfrage lautete „Sollen Rundfunksender besser vor der Beeinflussung durch die Regierung geschützt werden?“ Mit einer hervorragenden Leistung hat die Debatte Yarema-Luka Yeleyko für sich entschieden.
O.P.