Hopgarten feierte Tage der zipserdeutschen Kultur
Strahlender Sonnenschein, fetzige Musik und beste Laune standen in Hopgarten/Chmeľnica auf dem Programm. Denn am 1. Juni fanden bereits zum 27. Mal die Tage der deutschen Kultur – Kultur der Zipserdeutschen statt, die die Ortsgruppe des Karpatendeutschen Vereins in Hopgarten/Chmeľnica organisiert hatte.
Aus der ganzen Slowakei waren Gäste angereist, um in Hopgarten zu feiern. Aber auch aus Rumänien, Polen, Deutschland und Österreich kamen aus diesem Anlass Besucher in die 1000-Einwohner-Gemeinde.
Am Vormittag begann die Feier mit einem Umzug aller Teilnehmenden durch den Ort. Zur Blasmusik zogen die Menschen vom Kulturhaus bis zur Sankt-Andreas-Kirche, wo ein feierlicher Gottesdienst stattfand, der Peter Recktenwald gewidmet war, dem Vorsitzenden der Ortsgruppe Hopgarten, der vor kurzem verstarb.
Reiches Kulturprogramm
Danach ging es zurück zum Kulturhaus, wo schon ein schmackhaftes Mittagessen auf die Gäste wartete, bevor dann endlich der kulturelle Teil der Veranstaltung hinter dem Kulturhaus begann. Unter mehreren Zelten fanden die Teilnehmer etwas Schatten und konnten sich so den Auftakt der Tage der deutschen Kultur anschauen.
Die Vorsitzende der Region Oberzips des Karpatendeutschen Vereins in Hopgarten Maria Recktenwald begrüßte die Anwesenden recht herzlich. Auch der Vorsitzende des Karpatendeutschen Vereins Ondrej Pöss, der Leiter der Kultur- und Presseabteilung von der deutschen Botschaft Pressburg Marian Gordzielik, die Bürgermeisterin von Hopgarten Zita Pleštinská und Wolfgang Steffanides von der Österreichischen Landsmannschaft richteten ein paar herzliche Worte an die Besucher. Mit einer Schweigeminute wurde auch an Peter Recktenwald gedacht.
Zahlreiche Folkloregruppen
Nach den Ansprachen sorgten bei strahlendem Sonnenschein zahlreiche Tanz- und Folkloregruppen aus dem In- und Ausland auf der Bühne für Stimmung.
Rund 500 Teilnehmer aus dem In- und Ausland standen auf der Bühne und gestalteten ein reiches Unterhaltungsprogramm. Dabei durfte auch die junge Generation nicht fehlen. Bis spät in die Nacht saßen die Menschen noch gemütlich beisammen.
Red