Beginn der Adventszeit in Schmöllnitz Hütte

Am ersten Adventssonntag hat der Pfarrer in Schmöllnitz Hütte/Smolnícka Huta den Adventskranz geweiht und damit begann die Adventszeit bei uns. Am 3. Dezember kamen alle Kinder und auch die Mitglieder unserer Ortsgruppe des Karpatendeutschen Vereins bei uns zum Nikolausabend zusammen, den der Herr Bürgermeister vorbereitet hatte.

„Von drauß´ vom Walde kommt der Nikolaus her, seid Ihr alle brav gewesen?“ Mit diesen Worten begrüßte der Herr Bürgermeister alle Kinder und Anwesenden beim Weihnachtsbaum. Vielleicht kommen einigen von Ihnen diese Worte des Nikolausgedichts noch aus Ihrer Kindheit bekannt vor. Die Kinder sangen, haben viele Gedichte vorgetragen und auch ein Paket bekommen. Der Mann, der sich eigentlich dahinter verbirgt und den wir jedes Jahr am 6. Dezember feiern, ist Nikolaus von Myra. Er war in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts als Bischof von Myra tätig.

Zu dem Nikolausabend gehörte auch ein kleiner Markt, auf dem unsere Mitglieder Andenken eingekauft haben. Der Nikolaus kam mit der Kutsche und hatte Engel und Krampus dabei.

Der Nikolaustag ist ein Tag, an dem man einander beschenkt. Die vorweihnachtliche Zeit ist ja bekanntlich die schönste Zeit des Jahres. Man versucht, etwas zur Ruhe zu kommen, in sich zu gehen sowie die Stille und Besinnlichkeit zu genießen. Für viele Menschen ist der Advent neben dem eigentlichen Weihnachtsfest selbst eine ganz besondere Zeit im Jahr.

smolnika huta
Der Nikolaus kam auch nach Schmöllnitz Hütte.

Die Zeit der Ruhe und Erwartung

Dadurch, dass der Advent vier Wochen vor Weihnachten beginnt, hat man die Möglichkeit, sich wunderbar auf den Heiligen Abend einzustimmen, für Ruhe zu sorgen und über die Bedeutung von Weihnachten nachzudenken. Viele Menschen beschäftigen sich ganz intensiv mit der Adventszeit und lesen Geschichten sowie allerlei Adventstexte. In einigen Tagen endet die Zeit der großen Erwartung – die Adventszeit, die schon Jahrhunderte lang mit Hoffnung verbunden ist.

Jeder Mensch kann Freude empfinden, sie ist tief in uns verwurzelt. Die Adventszeit soll die Augen öffnen für die vielen Gelegenheiten, an denen man sich erfreuen kann. Weihnachten ist auch das Fest des Friedens, der Liebe und der Ruhe, das Fest der Geburt des größten Boten der Größten. Es ist aber auch ein Fest der Verzeihung, der Versöhnung und Freude, vor allem in unseren Familien.

Die Vorsitzende der Ortsgruppe des Karpatendeutschen Vereins wünschte bei einem Hausbesuch im Namen des Vorstandes allen Gesundheit, eine frohe und besinnliche Adventszeit und friedliche Weihnachten.

Herzliche Weihnachtswünsche

Bei dieser Gelegenheit wünschen wir Mitglieder der OG des KDVs in Schmöllnitz Hütte auch allen Leserinnen und Lesern des Karpatenblattes ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute und Gesundheit für das kommende Jahr 2023.

Darina Mikulová