Friedrich August Hazslinszky

Der Bahnbrecher der Wissenschaft Friedrich August Hazslinszky

Friedrich August Hazslinszky gehört zu den bekanntesten Persönlichkeiten von Kežmarok/Kesmark. An seinem Geburtshaus am Hauptplatz Nr. 42 erinnert nun eine Gedenktafel an den Bahnbrecher der wissenschaftlichen Mykologie und Lichenologie in Ungarn.

Die Tafel haben am 21. Juni 2019 im Rahmen des Kultur- und Begegnungsfestes des Karpatendeutschen Vereins in der Slowakei die Vorsitzende der Karpatendeutschen Landsmannschaft in Deutschland Brunhilde Reitmayer-Zwick, der KDV-Vorsitzende Ondrej Pöss, der Vorsitzende der Ortsgruppe in Kesmark Vojtech Wagner, der Vizebürgermeister der Stadt Kežmarok/Kesmark Karol Gurka, der Urenkel des großen Botanikers Fleck Hazslinszky, und der Initiator der gesamten Veranstaltung Milan Choma enthüllt.

Friedrich August Hazslinszky
Die Gedenktafel wurde im Rahmen des Kultur- und Begegnungsfestes enthüllt.

Seminar über den Botaniker

In Zusammenarbeit mit der Grundschule Nižná brána in Kežmarok/Kesmark haben Dušan Tokarčík, Direktor dieser Schule, Peter Konya, Rektor der Universität Prešov/Eperies, Milan Choma und Fleck Hazslinszky eine wertvolle Ausstellung über das Leben und Werk dieses bedeutenden Botanikers, der Ehrenmitglied der Ungarischen Wissenschaftlichen Akademie war, eröffnet.

Friedrich August Hazslinszky
Friedrich August Hazslinszky gehört zu den berühmtesten Söhnen der Stadt.

Danach folgte ein wissenschaftliches Seminar, zu dem Professor Peter Konya, die Botaniker Erszébet Szurdoki (aus Budapest), Atilla Takács (aus Debrecen) sowie Judita Kochjarová und Zuzana Homolová von der Slowakischen Botanischen Gesellschaft Beiträge beisteuerten.

Bei dieser Veranstaltung wurden auch zwei Schüler aus Kežmarok/Kesmark ausgezeichnet: Klára Jurská und Simone Dinh erhielten von Atilla Tanko, dem Vorsitzenden der Genersich-Stiftung aus Budapest den Genersich-Preis. Diese beiden Schülerinnen haben kunstvolle Porträts der Person Friedrich Hazslinzky gemalt.

Ausstellung über den Pilzforscher

Es ist sehr erfreulich, dass der heutige Besitzer des Geburtshauses von Fridrich Hazslinsky, Herr Khang Dinh, und seine Gattin für die Besucher in dem Haus eine kleine Ausstellung über das Leben und Werk dieses weltbekannten bedeutenden Zipser Mykologen eingerichtet haben.

Vojtech Wagner