Erinnerungswerte Verabschiedung in Schwedler
Nach 20-jähriger Tätigkeit wurde am 2. August der Schwedlerer evangelische Pfarrer Vladimír Schvarc im Rahmen eines Festgottesdienstes verabschiedet.
Nach der herzlichen Begrüßung durch die Kircheninspektorin Zuzana Patzová wandte sich der scheidenden Pfarrer in seiner Predigt mit tiefsinnigen Worten an seine Gemeinde. Kurator Zoltán Klein dankte ihm im Namen der Kirchengemeinde, Bürgermeister Vladimír Končík erinnerte an die gute Zusammenarbeit, ebenso der katholische Pfarrer Martin Pivovarník. Der evangelische Pfarrer der Gemeinde Einsiedel Ján Sabanoš erwähnte die jahrzehntelange Freundschaft seit Studienzeiten. Die abschließenden Worte des Kaschauer Seniors Samuel Linkesch rundeten die festliche Veranstaltung ab, die auch mit Gedichten und Liedern von Kindern und ihren Erzieherinnen mitgestaltet wurde.
Grußworte zur Verabschiedung
Im Grußwort erinnerte ich auch an die mühevolle Renovierung des Pfarrhauses, die heimatverbliebene und heimatvertriebene Schwedlerer gemeinsam meisterten. Abschließend erwähnte ich den Gruß des Pfarrers i. R. Andreas Metzl, langjähriger geistlicher Vorsitzender des Hilfskomitees für die evangelisch-lutherischen Slowakeideutschen. Er sagte sinngemäß: Es ist so befreiend, wenn man nichts mehr tun muss, aber doch immer noch etwas tun darf, was persönlich Freude macht. Diese Freude wurde durch das Schlusslied „So nimm denn meine Hände und führe mich“ nochmals lebendig.
Als Dank überreichte ich dem scheidenden Pfarrer unter anderem das Bild, das an die Übergabe an den neuen Hausherrn erinnert.
Die Kircheninspektorin Zuzana Patzová wird den Gruß mit Bild den Landsleuten in Deutschland zusenden.
So reichen sich die Schwedlerer in Ost und West weiter die Hand.
Prof. Dr. Ferdinand Klein