Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung
Mit einem Beschluss der deutschen Bundesregierung vom 27. August 2014 wurde der 20. Juni zum Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung erklärt. Aus diesem Anlass fand dieses Jahr im Schütterhof des Deutschen Hisorischen Museums in Berlin eine Gedenkveranstaltung statt.
Gastgeber war der Bundesinnenminister Thomas de Maiziére, der die Gedenkstunde auch eröffnete. Bisher hielten die Ansprachen stets deutsche Würdenträger: erstmals 2015 Bundespräsident Joachim Gauck, im Jahre 2016 Bundestagspräsident Norbert Lammert. Zur diesjährigen Gedenkstunde wurden als Redner zwei Personen eingeladen, die zu den höchsten Würdenträgern der deutschen Minderheiten zählen: der rumänische Staatspräsident Klaus Johannis und der Erzbischof Dietrich Bauer von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Russland. Außerdem wurde als Redner der syrische Arzt Ghifar Taher Agha eingeladen, der von seiner Heimat und den Gründen seiner Flucht berichtete.
Neben den Landsmannschaften waren auch Vertreter der deutschen Minderheiten eingeladen. Wir bedanken uns herzlich bei den Karpatendeutschen, die an dieser feierlichen Gedenkstunde teilgenommen haben: Herrn Gustav Güll aus der Region Preßburg und Willi Neuschl aus der Region Hauerland.
Red