Jukon Landesversammlung Tschechien

Grenzen online überwinden

Am 23. April 2020 kamen die Mitglieder der deutschen Jugendorganisationen online gemeinsam ins Gespräch und tauschten neue Ideen zur Corona-Krise aus, um die Pandemie besser zu bewältigen.

Unter dem Motto „Grenzen überwinden, auch wenn sie dicht sind!“ fand die zweite Veranstaltung aus der Reihe grenzübergreifender Online-Treffen statt. Die Organisatoren, der ifa-Kulturmanager in Tschechien Jonas Richter und JUKON-Vorsitzender Michal Urban, haben Gäste aus Tschechien, der Slowakei, Österreich, Polen und Kroatien eingeladen, ihre Ansichten und Gedanken zur jetzigen Situation vorzustellen. Hauptthema war die Bewältigung der Corona-Krise, was interessante Einblicke in den Alltag der Teilnehmer versprach.

Mitglieder der Jugendorganisationen aus fünf Ländern trafen sich online.

Zuhause Grenzen überbrücken

Die meisten Unterschiede sind mit dem beruflichen Leben verbunden. Als Student hat man andere Pflichten als diejenigen, die als Journalisten oder Manager arbeiten. Die Teilnehmer haben aber auch etwas Gemeinsames gefunden: Alle arbeiten von Zuhause aus und beobachten nebenbei sehr aufmerksam die Situation im In- und Ausland.

Ein wichtiges Thema war die Tagesstruktur und die kontinuierliche Lockerung in allen Ländern. Alle waren sich einig, dass diese Situation nur mit Disziplin zu bewältigen ist.

Viele zeigen auch in dieser nicht einfachen Situation Engagement. Konkret bearbeiten sie alte Projekte in Onlineform oder sie arbeiten an neuen virtuellen Projekten. Kristina aus Tschechien hat das mit den Worten bestätigt: „In den nächsten Wochen möchte ich ein neues Online-Projekt für Jugendliche vorstellen.“

Unmögliches möglich machen

Zum Schluss haben wir unsere Wünsche für die Zukunft geäußert. Für alle ist diese Situation kompliziert, nichtsdestotrotz fand jeder auch Vorteile in dieser Krise. Das Leben muss man umstrukturieren, aber nach der Corona-Krise sollten wir noch stärker sein als vorher.

So können wir über solche Treffen in Kontakt bleiben und viele Themen grenzübergreifend besprechen. Unmögliches kann möglich sein – auch nach der COVID-19-Krise.

Hubert Kozár