Kultur- und Begegnungsfest

Kultur- und Begegnungsfest 2023

Am 23. und 24. Juni hat in Kesmark/Kežmarok zum 26. Mal das alljährliche Kultur- und Begegnungsfest der deutschen Minderheit in der Slowakei stattgefunden. Trotz wechselhaftem Wetter ließen sich die Gäste nicht abschrecken und genossen das vielfältige Programm.

Zum größten Fest der Karpatendeutschen waren zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland angereist. Los ging es bereits am Freitag, dem 23. Juni, mit einem Schüler-Wettbewerb im Vortragen von Poesie und Prosa, der an der Grundschule der deutschen Minderheiten am Burgplatz stattfand. Am Nachmittag empfing der Bürgermeister der Stadt, Ján Ferenčák, die Gäste der deutschen Minderheit und ihre Sympathisanten bei sich.

Dankende Worte des KDV-Vorsitzenden Dr. Ondrej Pöss während des Empfangs beim Bürgermeister von Kesmark
Dankende Worte des KDV-Vorsitzenden Dr. Ondrej Pöss während des Empfangs beim Bürgermeister von Kesmark

Im Anschluss wurde im Museum Kesmark die Ausstellung „LeidenSchaft“ eröffnet. Zu sehen sind dort Werke des karpatendeutschen Künstlers Helmut Bistika, die in den letzten Jahren entstanden sind. Mit einem feierlichen Abendessen im Hotel Club klang der erste Tag aus.

Der Samstag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst in der artikularen Holzkirche. Mit Blasmusikbegleitung ging es danach Richtung Burg, wo das kulturelle Hauptprogramm stattfand. Nach zahlreichen Eröffnungsreden zeigten die karpatendeutschen Sing- und Tanzgruppen ihr Können. Auch die deutsche Minderheit aus Ungarn war angereist und zeigt ihre traditionellen Tänze.

Obwohl das Wetter zwischenzeitlich nicht mitspielte, genossen die Gäste dennoch die Darbietungen auf der Bühne. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt und es wurde reichhaltiges Essen und Getränke gereicht. Die Stände, die überall im Burghof aufgebaut waren, gaben dem Fest den letzten Schliff.

Doch auch abseits der Kesmarker Burg gab es viel zu entdecken. So hatte beispielsweise die gemeinnützige Organisation ETP Slovensko einen mobilen Escape Room zum Thema Armut vor der Burg aufgestellt. Wir danken Lucia Urbančoková, Mária Labunová Vitkovská und allen anderen Helfern für die Organisation und Durchführung des Festes.

Red