Oktoberausflug nach Važec
Anfang November gedachten wir unserer Lieben auf den Friedhöfen in der ganzen Slowakei. An vielen Gräbern hatten die verbliebenen Angehörigen Kerzen angezündet und standen in stiller Andacht an den letzten Ruhestätten. Eine Woche vorher, am 26. Oktober 2019, hatten wir, die Mitglieder der OG des KDVs in Košice/Kaschau, die Reise zum Friedhof der deutschen gefallenen Soldaten des Zweiten Weltkrieges in Važec/Weisswaag angetreten.
Wir wollten auch diesen Soldaten die Ehre erweisen und bei dem zentralen Kreuz Kerzen anzünden. Gleich bei dem Tor zum Friedhof bot sich eine herrliche Aussicht auf die schöne Landschaft und die Berge der Hohen Tatra, deren Gipfel sich in sonnigem Wetter stolz erhoben.
Unsere ganze Gruppe ging zum zentralen Kreuz, zündete an der dazu bestimmten Stelle Kerzen an, legte einen Blumenstrauß nieder und machte ein gemeinsames Foto. Dann beteten wir das „Vater unser“ und in einer Gedenkminute gedachten wir aller Soldaten, die hier auf diesem Friedhof liegen.
Im Gedenken an die Gefallenen
Unsere Vorsitzende Dr. Anna Thuroczy sagte, dass wir heute nicht nur der deutschen gefallenen Soldaten, sondern auch aller, die ihr Leben im Krieg verloren haben gedenken – ohne einen Unterschied bei der Nationalität zu machen.
Danach gingen wir zu den vielen Kreuzen und Grabsteinen des Friedhofs und blieben immer wieder im stillen Andenken stehen. Dabei haben wir viele Gräber von unbekannten Soldaten gesehen.
Volkskultur in Važec
Im Dorf Važec besuchten wir auch das Museum der Volkskultur von Važec. Wir konnten erfahren, wie hier das Volk in der Vergangenheit gelebt hat.
Unsere Reise führte uns weiter nach Tatranská Lomnica, wo wir ein schmackhaftes und reiches Mittagessen in der Pension Zora bekamen.
Den Nachmittag verbrachten wir in der Natur der Hohen Tatra. Bei herrlichem sonnigen Wetter machten wir einen Spaziergang durch Tatranská Lomnica und genossen die letzten Strahlen des Altweibersommers. Glücklich und zufrieden kamen wir wieder nach Hause und das Motto des Tages „Auf den Spuren unserer Vorfahren“ haben wir erfüllt.
ADU