Kriegsgräberfürsorge ist Friedenspädagogik – Jahr für Jahr
2019 wurde der „Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V.“ 100 Jahre alt. Die Grabstätten der Toten sind Orte der mahnenden Erinnerung, sie müssen „Orte des Erkennens und Lernens sein“, hob Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in seiner Erinnerungsrede am 23. Juni 2019 in Kassel hervor.
Die Grabstätten zeigen, wohin Diktatur, Nationalismus und Rassismus führen. Friedenspädagogische Arbeit ist heute dringend geboten. Sie beginnt damit, dass wir Achtung voreinander haben, Konflikte friedlich lösen und miteinander im Gespräch bleiben – Jahr für Jahr.
Zu dieser Friedens- und Versöhnungsarbeit mahnen die Opfer der Kriege und Gewaltherrschaft im gemeinsamen Haus Europa. Näheres finden wir in den Gedenkworten der Bürgerinitiative „Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V.“: Gemeinsam für den Frieden in Europa.
Prof. Dr. Ferdinand Klein