Auf hoher See – Kinderferienlager in Metzenseifen
Die Hälfte der Ferien sind bereits vorbei. Das ist immer die Zeit, wenn in Metzenseifen/Medzev das deutsche Kinderlager stattfindet. Dieses Jahr bereits zum 22. Mal.
Die Vorbereitungen liefen schon seit Jahresbeginn. Gerhild Drescher war von der deutschen Seite die Organisatorin. Sie hatte mehrere Personen gefragt, ob sie beim Kinderlager als Betreuer mitarbeiten wollen. So ist es gelungen, eine Gruppe aus sechs Personen zusammenzustellen. Gerhild, Kai, Heiko und Lukas waren schon mehrmals dabei, Konrad und Jonas waren Neulinge beim Kinderlager.
Die Anreise war am 22. Juli. Im Haus der Begegnung trafen sich die Betreuer mit Peter Sorger, dem Vorsitzenden der Region Bodwatal. Beim Abendessen wurde das Kinderlager dann besprochen. Das diesjährige Motto war Meer.
Zwanzig Seemänner geraten in Turbulenzen
Am Montag reisten dann die Kinder an. Sie waren zwanzig an der Zahl. Die Betreuer teilten die Kinder nach ihrem Alter in Arbeitsgruppen auf. Eine Woche ist eine sehr kurze Zeit, die Tage vergingen sehr schnell und dann war schon wieder Freitag – der letzte Tag des Ferienlagers.
Die Kinder präsentierten bei einem Galaprogramm ihre Arbeiten. Sie haben ein großes Schiff gebaut und es angemalt. Sich selbst haben sie als Seemänner verkleidet. Mit lustigen Liedern und Sprüchen haben die Kinder und Betreuer eine interessante Seefahrt vorgeführt, die mit viel Risiko verbunden war. Letztendlich nahm aber alles ein glückliches Ende.
Das Wetter war sehr gut und so hatte das diesjährige Kinderlager ein sehr schönes Ende. Den Kindern tat es sehr leid, dass das Ferienlager schon wieder vorbei war, aber sie versprachen auch nächstes Jahr wieder mitzumachen.
Auf Entdeckungsreise durch die Zips
Die Betreuer fuhren nach der fleißigen Arbeit am Samstag mit dem Vorsitzenden der Region Peter Sorger auf eine Entdeckungsreise durch die Unter- und die Oberzips. Die erste Haltestelle war die Gemeinde Stoß/Štos, wo sie Bürgermeister Anton Imling erwartete. Er erzählte vom Leben in der Gemeinde, Plänen und der Zukunft.
Danach ging es weiter ins Haus der Begegnung nach Einsiedel, wo Johann König den Besuchern das Haus der Begegnung zeigte. Dann besuchten sie Leutschau, wo sie die Stadt und die Kirche mit dem wunderschönen Altar von Meister Paul besichtigten. Die Reise führte auch auf die Zipser Burg und die letzte Station war Kaschau/Košice. Dort gab es bei einem Spaziergang durch die die Stadtmitte ein italienisches Eis und daraufhin fuhren alle voller positiver Gedanken wieder nach Hause.
Peter Sorger
Vorsitzender der Region Bodwatal