Das Mentoringprogramm vom ifa geht in die nächste Runde

Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine sind Millionen Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Eine solche Ausnahmesituation stellt die Betroffenen vor vielfältige Herausforderungen: Wie kann man ankommen in einem Land, das nicht das eigene ist? Wie findet man Perspektiven inmitten der Unsicherheit? Wie kann man Anschluss an einem neuen Ort finden? Das Institut für Auslandsbeziehungen hat hierfür ein Mentoringprogramm geschaffen.

Besonders kunst- und kulturschaffende Frauen sowie Mitglieder der LGBTIQ-­Community sind dabei auf die Einbindung in regionale Netzwerke angewiesen, um wieder Fuß fassen zu können – von der Vermittlung von Atelier- und Ausstellungsflächen bis hin zu Gastpositionen an Theatern. Das Men­to­ring­programm unterstützt diese Personengruppen gezielt und bietet ihnen die Möglichkeit, gemeinsam mit einer Mentor:in vor Ort Netzwerke aufzubauen, Ziele zu erreichen und in einer neuen Lebenssituation anzukommen.

Wer kann sich bewerben?

Das Programm richtet sich an geflüchtete Frauen sowie Mitglieder der LGBTIQ-Community aus der Ukraine, die in der Kunst- und Kulturbranche tätig sind. Die Personen sollten sich zum Zeitpunkt der Bewerbung in folgenden Ländern befinden: Armenien, Bosnien-Herzegowina, Estland, Georgien, Kasachstan, Kosovo, Kroatien, Lettland, Litauen, Moldau, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Tschechien und Ungarn.

Als Mentor:innen können sich kunst- und kulturschaffende Frauen sowie Mitglieder der LGBTIQ-Community aus folgenden Ländern bewerben: Armenien, Bosnien-Herzegowina, Estland, Georgien, Kasachstan, Kosovo, Kroatien, Lettland, Litauen, Moldau, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Tschechien und Ungarn.

Was beinhaltet die Förderung?

  • Einführungsseminar in Präsenz in Budapest mit Kostenübernahme
  • Abschlussseminar in Präsenz in Berlin mit Kostenübernahme
  • Individuell abgestimmte monatliche Treffen im Tandem Mentor:in – Mentee
  • Digitale Weiterbildungsseminare
  • Individuelle Beratung durch das ifa
  • Für Mentor:innen ist eine Aufwandsentschädigung vorgesehen

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?

Voraussetzungen der Mentor:innen:

  • Kunst- und kulturschaffende Frauen sowie Vertreter:innen aus der LGBTIQ-Community, die sich zum Zeitpunkt des Programmstarts in den folgenden Ländern befinden: Armenien, Bosnien-Herzegowina, Estland, Georgien, Kasachstan, Kosovo, Kroatien, Lettland, Litauen, Moldau, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Tschechien oder Ungarn
  • Idealerweise Engagement in Kulturinstitutionen, Vereinen oder Organisationen
  • Mentor:innen sollten Englischkenntnisse aufweisen

Voraussetzungen der Mentees.

  • Aus der Ukraine geflüchtete Frauen und Vertreter:innen der LGBTIQ-Community (Mentees) aus dem Kunst- und Kulturbereich, die sich zum Zeitpunkt des Projektstarts in den folgenden Ländern befinden: Armenien, Bosnien-Herzegowina, Estland, Georgien, Kasachstan, Kosovo, Kroatien, Lettland, Litauen, Moldau, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Tschechien oder Ungarn
  • Mentees sollten Englischkenntnisse aufweisen

Bewerbungsablauf

Bewerbungsfrist: 16.07.2023

Mehr Infos gibt es unter: https://www.ifa.de/foerderungen/mentoringprogramm-ukraine/?fbclid=IwAR0EbBpzPoqmNXZIwlR5cL3RECzbz6f1LuHPj4wkfDUc5hZ4hOnTB551vvs

Red