Faschingsfeier in Kaschau/Kosice

Fasching in Kaschau

Am letzten Faschingssonntag, dem 11. Februar 2018, organisierte der Vorstand der Ortsgruppe des KDVs in Kaschau/Košice für seine Mitglieder im Haus der Kunst ein Treffen, um lustig Fasching zu feiern.

Wie im vorigen Jahr waren auch diesmal die Tische im kleinen Saal schön gedeckt. Um 15 Uhr versammelten sich die Mitglieder und Sympathisanten der OG und nahmen an den geschmückten Tischen Platz. Alle hatten gute Laune und waren voller Erwartung.

Die Feier eröffnete die Vorsitzende Dr. Anna Thuroczy. Sie hieß alle Teilnehmer und Gäste herzlich willkommen. Als Gast begrüßte die ganze Gesellschaft der Regionsvorsitzende Herr Peter Sorger und wünschte einen angenehmen Nachmittag. In der Eröffnungsrede erklärte Frau Thuroczy die Bedeutung des Faschings.

Danach übergab sie das Wort Frau Emma Balažová, die über die Sitten und Bräuche in Einsiedel an der Göllnitz, woher sie kommt, erzählte. Sie dachte an ihre Jugendzeit zurück, als diese Bräuche in voller Blüte standen und gepflegt wurden. Einige von diesen Sitten kennen wir auch heute noch, wie z.B. die Hexe, die plötzlich zu uns hineinspazierte. Sie war aber eine moderne Hexe mit ihrem Assistenten, der den Anwesenden Zettel mit einigen Gedanken für die Zukunft angeboten hat. Jeder bekam einen anderen guten Gedanken. Es war sehr interessant zu lesen.

 

Kokolores im rheinhessischen Dialekt

Im Programm folgte unser Stammgast, Herr Michael Oberhaus mit seiner Familie. Von der Mainzer Saalfastnacht hatten wir im letzten Jahr schon von der politischen Fastnacht gehört. In diesem Jahr gab es ein Beispiel für den „Kokolores“, einen witzigen Beitrag in rheinhessischem Dialekt. Frau Thuroczy fasste diesen scherzhaften Teil auf Slowakisch zusammen und bemerkte, dass die Witze im Original besser klingen, als in der Übersetzung. Aber der Inhalt war gut zu verstehen.

Das Kulturprogramm beendete der Nachtigallenchor. Die Sängerinnen und Sänger sangen vier neue Lieder, die unter der Leitung und in Akkordeonbegleitung von Herrn Hric großen Erfolg hatten.

Mit dem Trinkspruch, den Herr Sorger vorgetragen hatte, begann daraufhin die freie Unterhaltung. Dann gab es die Bewirtung mit leckerem Abendessen, feinem Wein, mit Kaffee und knusprigen Krapfen, die für diese Faschingszeit so typisch sind. Und was wäre eine Feier ohne Musik? Die war auch zu hören und lockte die Besucher zum Tanzen. Alle amüsierten sich sehr gut, führten miteinander Gespräche und tanzten viel. Man muss sagen, dass der Fasching auch in diesem Jahr sehr gut und zur Zufriedenheit aller verlief.

ADU