Hartmut Koschyk erhielt „Goldene Ehrennadel“ der Deutschen in Rumänien
In Hermannstadt/Sibiu wurde dem ehemaligen Beauftragten der deutschen Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten die „Goldene Ehrennadel“ verliehen. Dabei handelt es sich um die höchste Auszeichnung des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien.
Die Auszeichnung war kurz vor Koschyk an den Staatspräsidenten Rumäniens und ehemaligen Oberbürgermeister von Hermannstadt, Klaus Johannis, gegangen, der selbst einmal Vorsitzender des Landesforums war.
Der Festakt fand am Sitz des Landesforums in Hermannstadt in dem kürzlich sanierten „Spiegelsaal“ statt. Die Auszeichnung nahmen der Landesvorsitzende des Forums, Paul-Jürgen Porr und der Abgeordnete der deutschen Minderheit in Rumänien im Landesparlament, Ovidiu Victor Ganț, vor. Beide Vertreter der Deutschen in Rumänien würdigten Koschyks jahrzehntelangen Einsatz für die deutsche Minderheit in Rumänien in verschiedensten politischen Funktionen, sei es als Generalsekretär des Bundes der Vertriebenen, Bundestagsabgeordneter, Finanzstaatssekretär oder Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten.
Als Beispiele für Koschyks Einsatz nannte der Abgeordnete Ganț die erste deutsch-rumänische Sonderbriefmarke mit dem Motiv der Kirchenburg in Birthelm sowie die besondere Förderung der Deutschlehrer in den deutschen Schulen in Siebenbürgen, dem Banat und Sathmar.
Der deutschen Minderheit eng verbunden
In seinen Dankesworten würdigte Koschyk die Leistungen des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien und dankte dessen anwesenden Vertretern Paul-Jürgen Porr, Ovidiu Ganț, Benjamin Josza und Martin Bottesch, aber auch dem der Ehrung beiwohnenden langjährigen Evang.-Luth. Bischof Prof. Dr. Christoph Klein für deren Einsatz und die vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Koschyk erinnerte an den kürzlichen Besuch von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel anlässlich des EU-Gipfels in Hermannstadt und ihre wichtige Begegnung mit dem Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien, aber auch an die persönliche Verbundenheit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit den Deutschen in Rumänien, der als Außenminister beim Festakt zum 25-jährigen Bestehen des Forums in Hermannstadt eine wegweisende Festrede hielt.
Er selbst, so Koschyk, fühle sich der deutschen Minderheit in Rumänien auch weiterhin persönlich eng verbunden und empfinde die Verleihung der „Goldenen Ehrennadel“ als Verpflichtung, als „Politiker im Unruhestand“ auch in Zukunft für die Anliegen der deutschen Landsleute einzutreten.
Koschyk.de/Red