Karpatendeutsche erinnern sich: Robert Kudlicska
Herr Kudlicska wurde in der Slowakei – in Bruck an der Donau, auf der großen Schüttinsel – geboren, floh kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs vor „den Russen“ nach Deutschland und kehrte nach einigen Wochen nach Hause zurück, weil der Krieg zu Ende war. 14 Tage später wurde er nach Österreich vertrieben. Neun Jahre verbrachte er mit seiner Familie in Flüchtlingsbaracken – armselig, aber immer umgeben von anderen Bruckern. Regelmäßig besucht er sein Heimatdorf und nimmt an Treffen mit Vertriebenen teil, die immer weniger werden. Er leitete die Karpatendeutsche Landsmannschaft in Wien.
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Das Video ist Teil der Ausstellung „Vertriebene und Verbliebene erzählen. Tschechoslowakei 1937-48“, die IKT-ÖAW, Antikomplex z.s., Antikomplex.sk und IHI in Wien, Prag und Pressburg organisierten.