Neue Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten

Das deutsche Bundeskabinett hat gestern die Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik zur neuen Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten berufen. Die 29-jährige SPD-Abgeordnete tritt ihr Amt heute an.

Pawlik wurde 1992 in Wostok in Russland geboren und kam im Alter von sechs Jahren als Spätaussiedlerin mit ihrer Familie nach Deutschland. Seit 2021 sitzt sie für den hessischen Wahlkreis Wetterau im deutschen Bundestag.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser sagte zu der Wahl: „Minderheitenrechte zu schützen, ist ein sehr aktuelles und sehr wichtiges Thema für alle Generationen.“ Sie freue sich sehr, dass mit Natalie Pawlik eine junge Politikerin gewonnen worden sei, die mit ihrer eigenen Biografie und Erfahrung eine besondere Glaubwürdigkeit habe.

Natalie Pawlik löst Dr. Bernd Fabritius im Amt ab. Die Bundesregierung wolle aber weiterhin mit ihm als Präsident des Bundes der Vertriebenen eng zusammenarbeiten.

Der Karpatendeutsche Verein gratuliert Natalie Pawlik herzlich und wünscht ihr viel Erfolg bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe. Außerdem dankt der KDV Dr. Bernd Fabritius für die sehr gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren.

Die Beauftragte ist zentrale Ansprechpartnerin für Aussiedler und nationale Minderheiten auf Bundesebene, betreut aber auch die deutschen Minderheiten im Ausland.

Red