Neues Buch von Hartmut Koschyk
„Heimat, Identität, Glaube – Vertriebene, Aussiedler, Minderheiten im Spannungsfeld von Zeitgeschichte und Politik“ diesen etwas sperrigen Titel trägt das neue Buch von Hartmut Koschyk, das dieses Jahr im EOS-Verlag der Benediktiner-Erzabtei St. Ottilien herauskam.
Auf fast 500 Seiten setzt sich der ehemalige Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten darin mit dem Heimatbegriff auseinander.
Heimat stelle ein entscheidendes Fundament für die eigene Identität dar, heißt es darin. Sie sei die notwendige Antwort auf die zunehmende Globalisierung. Ein in sich ruhendes Heimatbewusstsein, verbunden mit gesicherter Identität und gelebten Glaubens- und Werteüberzeugungen sei die Voraussetzung für ein respektvolles Zusammenleben mit anderen Nationen, Kulturen und Religionen.
Eine offene Auseinandersetzung mit der jeweiligen kulturellen Identität helfe gerade bei der Begegnung mit Vertriebenen, Aussiedlern und Minderheiten, um in einen echten und respektvollen Dialog einzutreten, der zu friedlicher Verständigung führt. Der Dreiklang Heimat – Identität – Glaube sei damit zukunftsweisend für das globale Zusammenleben.