Johannis mit Menschenrechtspreis ausgezeichnet

Staatspräsident von Rumänien mit Franz-Werfel-Menschenrechtspreis ausgezeichnet

Der rumänische Staatspräsident Klaus Werner Johannis wurde in der Paulskirche von Frankfurt am Main mit dem Franz-Werfel-Menschenrechtspreis geehrt. Der Vorsitzende der Stiftung „Zentrum gegen Vertreibungen“, Dr. Christian Wagner, dankte Johannis für seinen Mut, seine Klugheit und Konsequenz, mit der er sich seit über acht Jahren für die Einhaltung der Menschenrechte, insbesondere für die Minderheiten, in seinem Land und europaweit einsetzt.

Im Festsaal der Paulskirche
Im Festsaal der Paulskirche

In seiner Laudatio auf den Preisträger betonte Jean-Claude Juncker, der ehemalige Präsident der Europäischen Kommission, seine führende Rolle, wenn es um die Einhaltung der Rechte von ethnischen Minderheiten geht. In seiner Rede verwies Juncker ebenfalls darauf, wie wichtig der Schutz der Minderheiten und die Wahrung nationaler Identitäten als zentrale Bestandteile der europäischen Werte und der Demokratien sind.

Präsident Johannis betonte in seiner Dankesrede: „Der Franz-Werfel-Menschenrechtspreis ist eine große Ehre und eine Auszeichnung von besonderer Bedeutung – sowohl für mich, als auch für die Bürgerinnen und Bürger Rumäniens, die im Laufe der Zeit, im Geiste der europäischen demokratischen Werte, ein echtes Modell des Zusammenlebens zwischen der Mehrheit und den Minderheiten in unserem Land aufgebaut haben.“ In diesem Zusammenhang erinnerte Johannis daran, wie hoch das Verständnis für die besondere Situation von Minderheitengruppen in Rumänien sei. Das zeige sich allein schon daran, dass diese Gruppen im Parlament vertreten seien und sich wechselseitig für die Bedürfnisse der Angehörigen der Minderheitengruppen einsetzen würden.

Text und Fotos: Dr. Karl Gese KdL