Slowakischer Film auf Berlinale ausgezeichnet
Nach über 25 Jahren hat wieder ein slowakischer Film eine Auszeichnung auf dem internationalen Filmfestival Berlinale in der slowakischen Hauptstadt gewonnen. „Piata loď“ (Das fünfte Schiff) holte in der Kategorie „Generation Kplus“ den Gläsernen Bären. In der Jury für diese Kategorie sitzen Kinder-Juroren.
Der Film von Regisseurin Iveta Grófová handelt von der zehnjährige Jarka und ihrem Freund Kristian. Während sie davon träumt, mehr Zuneigung von ihrer Mutter zu bekommen, wächst er in übertriebener Fürsorglichkeit auf. Es ist die Geschichte der beiden und ihres gemeinsamen Abenteuers.
Ein kleiner Eindruck vom Film:
Das Drehbuch zu dem Film stammt von Marek Leščák und Iveta Grófová. Es basiert auf dem gleichnamigen Roman von Monika Kompaníková, für den die Autorin 2011 den Anasoft-Literaturpreis erhielt. Regisseurin Iveta Grófová stammt aus dem westslowakischen Trentschin/Trenčín und war 2012 mit ihrem Film „Až do mesta Aš“ (Made in Ash) bereits für den Oscar in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ nominiert.
Seit 1989 ist „Piata loď“ der erste slowakische Streifen, der auf dem Filmfestival in Berlin einen Bären ergatterte. Zuletzt erhielt der Film „Ja milujem, ty miluješ“ (Ich liebe, du liebst) von Dušan Hanák eine Auszeichnung auf der Berlinale.