Schemnitz/Banska Stiavnica

Auf karpatendeutschen Spuren in der UNESCO-Stadt Schemnitz

Vom 1. bis 3. September haben die Mitglieder des Karpatendeutschen Vereins aus Ober- und Untermetzenseifen an einer Exkursion nach Schemnitz/Banská Štiavnica teilgenommen. Diese Möglichkeit hatten sie, weil dieses Projekt vom Bundesministerium des Innern finanziell ermöglicht wurde. Drei Tage lang haben sie dabei die reiche Geschichte und Kultur dieser einzigartigen Bergbaustadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, kennengelernt. 

Ein besonderer Moment war der Besuch des Denkmals der Karpatendeutschen auf dem Friedhof „Frauenberg“, wo die Projektteilnehmer der Karpatendeutschen gedachten. Großen Eindruck machten die historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt auf sie. Sie besuchten das historische Stadtzentrum, wo sich die Mariä-Himmelfahrt-Kirche („Deutsche Kirche“) befindet. Sie haben auch das Neue Schloss sowie das Alte Schloss besichtigt, das sie sich auch von innen ansahen. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch des Kammerhofs, das heutige Bergbaumuseum, wo sie allerhand Interessantes über die reiche Bergbaugeschichte von Schemnitz und das Leben der Bergleute erfuhren. 

Besonders eindrucksvoll war zudem der Besuch des Kalvarienbergs, einem bedeutenden barocken Sakralbau, der weit über die Stadt hinaus sichtbar ist. Natürlich gehörte auch ein Ausflug in die Natur dazu und baden im Tajch Klinger. Die Projektteilnehmer nahmen viele neue Eindrücke mit und erlebten schöne gemeinsame Momente. Am Ende der Exkursion waren sich alle einig: Schemnitz ist eine Stadt, die jeder einmal besuchen sollte.

                                                                                                                            Kristián Göbl