Karpatendeutsche erinnern sich: Emma Loy
Emma Loy lebt in Schwedler/Švedlár in der Zips und ist eines der ältesten Mitglieder der dortigen deutschen Gemeinde. Aus einer kinderreichen, bäuerlich lebenden Familie stammend, ging sie als Jugendliche in einem jüdischen Waisenheim in der Hohen Tatra in den „Dienst“. Später wurde sie mit ihrer Familie evakuiert und kehrte nach Kriegsende nach Schwedler zurück. Nach der Internierung in einem Anhaltelager konnte die Familie wieder in das eigene Haus zurückkehren und eine neue Existenz aufbauen. Die ausgesiedelten Verwandten kamen oft zu Besuch, und sie selbst reiste regelmäßig nach Westdeutschland.
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Das Video ist Teil der Ausstellung „Vertriebene und Verbliebene erzählen. Tschechoslowakei 1937-48“, die IKT-ÖAW, Antikomplex z.s., Antikomplex.sk und IHI in Wien, Prag und Pressburg organisierten.