Kochen mit dem Karpatenblatt: Quarknudeln
Endlich hielt mit dem Wärmerwerden auch der Frühling wieder Einzug. Darum gibt es passend dazu ein Rezept für ein eher leichtes und einfacheres Gericht. Eine Speise, die dafür steht, dass es oft gerade die einfachen Gerichte sind, die am besten schmecken. Selbst verwöhnte Gaumen werden dem sicherlich nicht widersprechen.
Doch warum wird nun eigentlich Hüttenkäse (auch körniger Frischkäse genannt), für nachstehendes Quarknudeln-Rezept verwendet? Beides ist recht ähnlich, entstammt es doch ein und demselben Entstehungsprozess. Da mag es auch nicht verwundern, dass Hüttenkäse im slowakischen „tvarohový syr“ (Quarkkäse) heißt. Selbiger entsteht durch die Gerinnung von Milch. Bei der Herstellung werden dafür der erhitzen Milch Lab und Milchsäurebakterien hinzugegeben. Dadurch wird die Milch dicker und es entsteht der sogenannte erste Bruch. Dieser wird mit einer Käseharfe geschnitten. Ein Teilprodukt davon ist der Quark. Für Frischkäse wiederum wird der Käsebruch auf geringerer Körnung geschnitten, nochmals erwärmt und mit Salz und Sahne vermengt.
In der Hechteria sind Quarknudeln, sprich tvarohové nudle, geradezu ein Klassiker. Nicht nur, weil sie trotz oder gerade ihrer Einfachheit wegen sehr gut schmecken, sondern auch bestimmter Erinnerungen wegen, die mit dem Gericht verbunden sind. Was eine weitere Bestätigung dafür ist, dass Essen eben nicht nur einzig und allein der Nahrungsaufnahme dient.
Die Zutaten
Für 4 Personen
Für die Quarknudeln
500 g Bandnudeln
800 g Hüttenkäse
3 Bund frischen Schnittlauch
Salz & Pfeffer
Für die braunen Zwiebeln
7-8 mittelgroße Zwiebeln
Etwas Pflanzenöl und Butter
3 Prisen Salz
2 Teelöffel Zucker